Donnerstag, 3. Mai 2012

Alles automatisch ...

...heißt oft auch: Automatisch teurer.

Es soll Leute geben, die zwar schon mal von AdWords-Werbung gehört, aber sich noch nicht wirklich damit beschäftigt haben. Die ganz erstaunt sind, dass es Profis gibt, die gegen Honorar Kampagnen betreuen. Und dass diese Honorare sich in aller Regel deutlich von denen eines Babysitters unterscheiden.

Unverständlich, wo doch heute per Mausklick scheinbar jeder alles selbst und "automatisch" machen kann: Übersetzen, Webseiten erstellen, Logos zaubern - und eben auch Online-Werbung schalten.

Man muss schon zugeben, dass Google es Neulingen im Grunde tatsächlich einfach macht, ein Konto zu eröffnen und erste Kampagnen zu erstellen. Neben dem Tagesgeschäft bleibt dann aber meist nicht mehr viel Zeit, sich ständig um Klickraten und Gebote zu kümmern, und spätestens am Monatsende kommt dann oft das böse Erwachen: Man ist zwar des Rechnens mächtig, aber das Budget deutlicher und schneller geschrumpft, als erwartet. Die Klickrate liegt weit jenseits der 1% und die leise Frage, ob das Ganze sich denn vor allem für kleine Firmen auf Dauer wirklich lohnt, steht im Raum .....

Es lohnt sich.

Und der erste Weg zur besseren Konto-Bilanz fängt damit an, nicht blindlings alle Einstellungen zu übernehmen, die das System vorschlägt und könnte dann wie folgt beschritten werden:

1.) Wer nicht mit einem Online-Shop seine Brötchen verdient, muss seine Anzeigen nicht rund um die Uhr laufen lassen. Und wer selbige tatsächlich nur lokal verkauft, tut sich mit einer engen regionalen Begrenzung einen Gefallen.

2.) Wer nicht international akquiriert, beschränkt seine Anzeigenschaltung selbstredend auf Deutschland, und zwar mitteleuropäische Zeit.

3.) Natürlich ist Google nahezu omnipräsent mit diversen Werbe-Netzwerken und zahlreichen Partnerseiten. Wer allerdings nicht über den Etat eines Großkonzerns verfügt und für`s Erste sein Augenmerk eher auf Buchführung, als auf Markenführung legt, darf sich ruhig zunächst auf die schlichte Google-Suche beschränken. Das bringt zwar nur einen Bruchteil der Einblendungen. Sofern diese aber relevant sind und Keywords geschickt ausgewählt wurden, kann sich das Resultat trotzdem sehen lassen.

4.) Mit kleinem Tagesbudget beginnen. Das System meldet sich zuverlässig, wenn Werbechancen ungenutzt bleiben.

Apropos Chancen: Es muss nicht immer und von Anfang an Platz eins sein. Und zu viel Großzügigkeit in Sachen Gebote macht sich nicht immer, und nicht immer gleich bezahlt. Und auch die Schätzungen für die erste Seite heißen so, weil erst die Praxis Gewissheit bringt.

5.) Und natürlich habe ich ihn nicht vergessen: Den Qualitätsfaktor . Allein das Wort mutet in etwa so sexy an wie "Steuererklärung" oder "Händewaschen". Im Gegensatz zu letzterem schützt er zwar nicht vor Schnupfen und Durchfall. Der Einklang von cleveren Anzeigentexten und relevanten Keywords bringt aber ein besseres Ranking und schont die Kasse.

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Margit Sies-Gurel Kontakt: Alte Landstr. 18 D-85521 Ottobrunn Telefon: 089/ 84 24 67 Margit.Sies@t-online.de Margit Sies-Gurel

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