Die Wahl des geeigneten Übersetzers
Mal ehrlich – wer heute einen Übersetzungsauftrag zu vergeben hat, hat die Qual der Wahl:
Im Internet erschlagen uns wohlklingende Adwords-Anzeigen, die verheißen „Fachübersetzungen AB 0,49 € pro Zeile“, es gibt Übersetzungsagenturen, die „fast ausschließlich“ mit Diplom-Übersetzern zusammenarbeiten. Wir hören von „geprüften“, „vereidigten“, „ermächtigten“ und „anerkannten“ Übersetzern, von „qualifizierten“, „Hobby- und Möchtegern-Übersetzern“.
Was nun? sprach Zeus. Will ich billig - oder gut? Oder geht gar beides? Und las kurz hier weiter:
Der Beruf des Übersetzers ist in Deutschland nicht geschützt. Daraus folgern wir, dass jeder, der eine Fremdsprache beherrscht oder dies auch nur glaubt, Übersetzungen anbieten darf.
Unglaublich, aber wahr: Es gibt sogar verschiedene Ausbildungswege zum Übersetzerberuf – teilweise nicht gerade kurz, und in der Regel nicht wirklich billig. Warum wohl? Und schon allein aus diesem Grund fragt man sich, was einen Absolventen einer privaten Sprachenschule oder anerkannten Universität, wie beispielsweise jener in Germersheim, dazu bringt, nach jahrelanger Plackerei im In- und Ausland und den mit viel Schweiß erworbenen Scheinen seine oder ihre zweifellos gefragten Dienste für 0,02 € pro Wort anzubieten – was nach Adam Riese zu einem Tagessatz von rund 50,00 € führt und auch bei einer absolut ausgeklügelten Mischkalkulation an Kostendeckung respektive Gewinn nicht einmal denken lässt ... Und zwar völlig unabhängig davon, ob dessen Lebensmittelpunkt sich in München, Berlin oder Buxtehude befindet :-)
Für all jene, die in diesen Tagen vor der Wahl eines geeigneten Übersetzungsanbieters stehen, sei hier auf einen sehr aufschlussreichen Beitrag von Dokunet verwiesen, in dem – sehr hilfreich für meist branchenfremde Endkunden – kurz die verschiedenen Beschäftigungs-Konstellationen erläutert werden, die man in der freien Wirtschaft in dieser Branche findet (Freiberufler, Kooperationen, Übersetzungsagenturen), einige einleuchtende Kalkulationsbeispiele, die den Alltag des freien Übersetzers bestimmen, und Tipps, worauf bei der Wahl des geeigneten Kandidaten zu achten ist. Lesenswert und einleuchtend - auch für Mathe-Muffel :-)
Im Internet erschlagen uns wohlklingende Adwords-Anzeigen, die verheißen „Fachübersetzungen AB 0,49 € pro Zeile“, es gibt Übersetzungsagenturen, die „fast ausschließlich“ mit Diplom-Übersetzern zusammenarbeiten. Wir hören von „geprüften“, „vereidigten“, „ermächtigten“ und „anerkannten“ Übersetzern, von „qualifizierten“, „Hobby- und Möchtegern-Übersetzern“.
Was nun? sprach Zeus. Will ich billig - oder gut? Oder geht gar beides? Und las kurz hier weiter:
Der Beruf des Übersetzers ist in Deutschland nicht geschützt. Daraus folgern wir, dass jeder, der eine Fremdsprache beherrscht oder dies auch nur glaubt, Übersetzungen anbieten darf.
Unglaublich, aber wahr: Es gibt sogar verschiedene Ausbildungswege zum Übersetzerberuf – teilweise nicht gerade kurz, und in der Regel nicht wirklich billig. Warum wohl? Und schon allein aus diesem Grund fragt man sich, was einen Absolventen einer privaten Sprachenschule oder anerkannten Universität, wie beispielsweise jener in Germersheim, dazu bringt, nach jahrelanger Plackerei im In- und Ausland und den mit viel Schweiß erworbenen Scheinen seine oder ihre zweifellos gefragten Dienste für 0,02 € pro Wort anzubieten – was nach Adam Riese zu einem Tagessatz von rund 50,00 € führt und auch bei einer absolut ausgeklügelten Mischkalkulation an Kostendeckung respektive Gewinn nicht einmal denken lässt ... Und zwar völlig unabhängig davon, ob dessen Lebensmittelpunkt sich in München, Berlin oder Buxtehude befindet :-)
Für all jene, die in diesen Tagen vor der Wahl eines geeigneten Übersetzungsanbieters stehen, sei hier auf einen sehr aufschlussreichen Beitrag von Dokunet verwiesen, in dem – sehr hilfreich für meist branchenfremde Endkunden – kurz die verschiedenen Beschäftigungs-Konstellationen erläutert werden, die man in der freien Wirtschaft in dieser Branche findet (Freiberufler, Kooperationen, Übersetzungsagenturen), einige einleuchtende Kalkulationsbeispiele, die den Alltag des freien Übersetzers bestimmen, und Tipps, worauf bei der Wahl des geeigneten Kandidaten zu achten ist. Lesenswert und einleuchtend - auch für Mathe-Muffel :-)
MSies - 8. Aug, 13:07
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