Wer wissen möchte, wann Großmutters Hände erstmals mit NIVEA-Creme verwöhnt wurden, worauf der Name überhaupt basiert, oder wer tüfelte, bevor die ersten Brühwürfel von Maggi in Deutschlands Töpfen blubberten - bitte
hier entlang. Im virtuellen Markenmuseum findet man witzige und interessante Geschichten zu großen und kleinen Marken. Und ahnt, wie wichtig es ist, eine Marke aufzubauen und langfristig zu pflegen.
MSies - 4. Sep, 14:28
Mittagszeit.
Umrahmt von einer eher mäßigen Akustik flötet mir eine Dame ins Ohr:
Schönen guten Tag, hier ist ... aus ... (schon wieder vergessen).
Darf ich Ihnen kurz den Grund meines Anrufs erläutern?
Erwartet sie nun ernsthaft ein JA auf diese Frage?
Übrigens: Früher habe ich ja üblicherweise mit Abmahnung gedroht, wenn ich gerade versucht habe, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren und plötzlich Frühstücksemmeln für den nächsten Sonntag bestellen sollte.
Alles Blödsinn. Es gibt eine viel bessere Lösung: Drehen wir doch den Spieß einfach mal um, je nach Zeit und Laune. Anregungen gibt`s
hier.
MSies - 16. Aug, 16:40
Neulich an der Kasse im Supermarkt.
Kassierer: Sammeln Sie xxx??
Ich : Nein
Kundin hinter mir – freudig erregt einen Flyer schwenkend:
Sollten Sie aber. Schauen Sie mal da rein – gibt`s alles umsonst.
Ich halte hier mal ganz kurz fest, dass es heute nicht mehr vieles umsonst gibt - streng genommen nicht mal das Lächeln des Kassierers im Supermarkt.
Aber man kann sehr wohl nachvollziehen, dass die Aussicht auf ein hübsches Kaffee-Service oder diverse andere Helferleins, die uns den Alltag versüßen, ein hervorragendes Instrument zur Kundenbindung ist und viele unserer Mitmenschen dazu anhält, sich alle 6 Monate eine größere Geldbörse zu kaufen, damit die Kundenkarten, die sich auf wundersame Weise zu vermehren scheinen, endlich wieder mehr Platz finden, und man zwischen diversen klebrigen Märkchen nicht noch ein paar Steuerbelege übersieht oder gar versehentlich entsorgt.
Aber es soll Leute geben, die nicht in dieses Konzept passen.
Die sich standhaft weigern, irgendwo Name, Geburtsdatum und Schuhgröße anzugeben, wenn es sich vermeiden lässt.
Die einfach bevorzugt in Läden einkaufen, die ein attraktives, erstklassiges, gut sortiertes und preislich zumindest akzeptables Sortiment, idealerweise in Verbindung mit freundlichem und kompetentem Personal, bieten. Aber parallel dazu oder ausschließlich den Diskounter beglücken, dessen Sortiment zwar in der Regel weniger umfangreich und teilweise auch auf Saisonartikel und Aktionen ausgerichtet und entsprechend kalkuliert ist; dessen Qualität aber bekanntermaßen in vielen Fällen mit der anderer Handelsorganisationen mindestens mithalten kann, da ein kurzer Blick auf die Herstellerangaben meist keine wirklichen Geheimnisse preisgibt. Wundert uns das bei einem Marktanteil von rund 40%?
MSies - 28. Apr, 09:05