Zeilenpreise für Übersetzungen
Leidiges Thema, aber immer wieder interessant.
Oft amüsiert es mich, wenn Google mir bei Mitbewerbern etwa folgende Aussage offenbart: „Zeilenpreise variieren, je nach Schwierigkeitsgrad, von 1,13 € bis 1,89 €.
Aufschlussreich – aber doch irgendwie nichts sagend, oder? Wer sich ein Angebot für Übersetzungen einholt, hat oft die Wahl der Berechnung nach Ausgangssprache, Zielsprache, Berechnung auf Basis von 50, 55 oder 60 Anschlägen oder Zeichen. Wer hier schmunzelt, hat noch kein Praxisbeispiel durchgerechnet. Denn je nach Umfang und Sprachkombination kann die Differenz sich gerne mal auf 30 % belaufen ... Und ein ganz besonderes Schmankerl ist das Argument „mit oder ohne Leerzeichen“. Sie verstehen: MitoderohneLeerzeichenerschwertetwasdieLesbarkeitdesTextes. Böse Zungen behaupten, dass dies mit Vorliebe von Agenturen bei deren Subunternehmern praktiziert wird, um noch ein paar Euros rauszuschinden. Wer glaubt denn so etwas :-) ????
Früher habe auch ich noch gelegentlich Zeilen addiert, und mir nichts weiter dabei gedacht. Bis irgendwann ein netter Kunde meinte: Frau Sies, ganz ehrlich, ich kann mir unter diesem ganzen Zeichen- und Zeilengedöns eigentlich nichts vorstellen. Können Sie mir nicht einfach sagen, wie viel von unserem Konto abgehen wird? Konnte ich. Kann ich heute noch. Und mache ich bevorzugt. Auf Basis des voraussichtlichen Aufwands. Möglichst zum Festpreis. Zumal es sich beim Großteil der Übersetzungen, die über meinen Schreibtisch wandern, um beglaubigte handelt, darunter oft Unterlagen von oder für Behörden, die nicht elektronisch vorliegen und oft Formatierungs- und Recherchearbeiten mit sich bringen, und bei denen eine Berechnung nach Zeilen objektiv wenig Sinn macht.
Fazit für die lieben Kunden: Nicht einfach Zeilenpreise vergleichen, sondern lieber vorher nachfragen, als hinterher staunend die Rechnung erklären lassen ....
Oft amüsiert es mich, wenn Google mir bei Mitbewerbern etwa folgende Aussage offenbart: „Zeilenpreise variieren, je nach Schwierigkeitsgrad, von 1,13 € bis 1,89 €.
Aufschlussreich – aber doch irgendwie nichts sagend, oder? Wer sich ein Angebot für Übersetzungen einholt, hat oft die Wahl der Berechnung nach Ausgangssprache, Zielsprache, Berechnung auf Basis von 50, 55 oder 60 Anschlägen oder Zeichen. Wer hier schmunzelt, hat noch kein Praxisbeispiel durchgerechnet. Denn je nach Umfang und Sprachkombination kann die Differenz sich gerne mal auf 30 % belaufen ... Und ein ganz besonderes Schmankerl ist das Argument „mit oder ohne Leerzeichen“. Sie verstehen: MitoderohneLeerzeichenerschwertetwasdieLesbarkeitdesTextes. Böse Zungen behaupten, dass dies mit Vorliebe von Agenturen bei deren Subunternehmern praktiziert wird, um noch ein paar Euros rauszuschinden. Wer glaubt denn so etwas :-) ????
Früher habe auch ich noch gelegentlich Zeilen addiert, und mir nichts weiter dabei gedacht. Bis irgendwann ein netter Kunde meinte: Frau Sies, ganz ehrlich, ich kann mir unter diesem ganzen Zeichen- und Zeilengedöns eigentlich nichts vorstellen. Können Sie mir nicht einfach sagen, wie viel von unserem Konto abgehen wird? Konnte ich. Kann ich heute noch. Und mache ich bevorzugt. Auf Basis des voraussichtlichen Aufwands. Möglichst zum Festpreis. Zumal es sich beim Großteil der Übersetzungen, die über meinen Schreibtisch wandern, um beglaubigte handelt, darunter oft Unterlagen von oder für Behörden, die nicht elektronisch vorliegen und oft Formatierungs- und Recherchearbeiten mit sich bringen, und bei denen eine Berechnung nach Zeilen objektiv wenig Sinn macht.
Fazit für die lieben Kunden: Nicht einfach Zeilenpreise vergleichen, sondern lieber vorher nachfragen, als hinterher staunend die Rechnung erklären lassen ....
MSies - 31. Jul, 18:47
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