nun bei Google auch Artikel, die zum Teil bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen.
Wie die
Netzzeitung berichtet, nutzt Google hierfür Medienarchive und Fachdatenbanken, auf die der Suchmaschinenbetreiber zugreifen darf. Darunter sind sowohl frei zugängliche Artikel, als auch kostenpflichtige. Angezeigt werden nach einer Schlagwort-Recherche kleine Ausschnitte, die dann zum jeweiligen Original-Anbieter weiterverweisen. Hier kann der Leser dann entscheiden, ob er willig ist, sein Portemonnaie zu öffnen, falls dies verlangt wird.
Zwar gibt es derzeit jegliche Erkenntnisse nur auf Englisch, aber der Service soll irgendwann auch im deutschsprachigen Raum aufgebaut werden. Und bis dahin helfe
ich gerne aus :-)
MSies - 15. Okt, 18:22
Ping. Zugegeben, ein Leben ohne e-Mails ist im modernen Arbeitsalltag kaum mehr vorstellbar.
Das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid bietet hier im
Focus Online ein paar interessante Zahlen in bezug auf die 60 Milliarden kurzen und auch mal längeren Nachrichten, die uns alle täglich überfluten. Traurig vor allem, dass viele darin enthaltenen Informationen völlig überflüssig oder missverständlich sind, und deshalb oft aus der ursprünglichen Zeitersparnis zeitraubende Mehrarbeit wird.
MSies - 13. Sep, 11:59
Die Übersetzung von Titeln und Berufsbezeichnungen ist manchmal nicht ganz einfach. Intern wird der Chef halt gerne mal eben als "President" tituliert, ungeachtet des juristischen Konstrukts.
Wer sich der Komplexität des Themas bewusst ist und gelegentlich derartiges ins Englische oder Spanische zu übersetzen hat, möchte vielleicht mal einen Blick werfen auf dieses Dictionary des
Handelsblatts. Sicher kein Freifahrschein in den Übersetzer-Himmel, aber bestimmt eine gute Basis für weitere Überlegungen.
MSies - 7. Sep, 10:15
Wer wissen möchte, wann Großmutters Hände erstmals mit NIVEA-Creme verwöhnt wurden, worauf der Name überhaupt basiert, oder wer tüfelte, bevor die ersten Brühwürfel von Maggi in Deutschlands Töpfen blubberten - bitte
hier entlang. Im virtuellen Markenmuseum findet man witzige und interessante Geschichten zu großen und kleinen Marken. Und ahnt, wie wichtig es ist, eine Marke aufzubauen und langfristig zu pflegen.
MSies - 4. Sep, 14:28
Netterweise bekomme ich von Zeit zu Zeit e-Mails von vornehmlich ausländischen "sogenannten" Website-Optimierern. Dies dürfte in meinem Fall zwar vergebliche Liebsmüh`sein, da ich meine Hausaufgaben bereits gemacht und mich Google erfreulich weit nach vorne gearbeitet habe.
Welche Wirkung zum einen die Übersetzung solcher Werbemails hat, bei der der Leser zwar versteht, was man ihm verkaufen will, die aber offensichtlich vor Veröffentlichung nie ein Muttersprachler zu Gesicht bekommen hat, kann man sich gut vorstellen.
Ob es nun aber so klug ist, wenn ein solcher Dienstleister einfach mal eben seine halbe, ebenso schlecht übersetzte Website in eine Mail packt, sie mit einigen gut gemeinten Links verziert und beim Bestellformular gleich zu Beginn warnt: „Vorsicht – langes Dokument. Bitte am Ende nicht vergessen, abzusenden“?
Sicher, man kann heute schon erwarten, dass ein potenzieller Käufer einen halben Tag seines Jahresurlaubs einplant, um Bestellformulare gründlich zu lesen, nicht?
Ja, wenn ich lange genug darüber nachdenke, könnte ich so etwas mit ein bisschen Wohlwollen sogar schon wieder unter „Kundenfreundlichkeit“ verbuchen .....
Aber im Ernst: In einer Zeit, in der man auf elektronischem Weg Tausende von Empfängern
erreicht, und dies teilweise für den Gegenwert eines Eis am Stiel, scheint für viele Firmen die Frage, ob das Ganze im wahrsten Sinne des Wortes noch „lesbar“ ist, zweitrangig.
MSies - 16. Aug, 17:10
Mittagszeit.
Umrahmt von einer eher mäßigen Akustik flötet mir eine Dame ins Ohr:
Schönen guten Tag, hier ist ... aus ... (schon wieder vergessen).
Darf ich Ihnen kurz den Grund meines Anrufs erläutern?
Erwartet sie nun ernsthaft ein JA auf diese Frage?
Übrigens: Früher habe ich ja üblicherweise mit Abmahnung gedroht, wenn ich gerade versucht habe, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren und plötzlich Frühstücksemmeln für den nächsten Sonntag bestellen sollte.
Alles Blödsinn. Es gibt eine viel bessere Lösung: Drehen wir doch den Spieß einfach mal um, je nach Zeit und Laune. Anregungen gibt`s
hier.
MSies - 16. Aug, 16:40
Neulich an der Kasse im Supermarkt.
Kassierer: Sammeln Sie xxx??
Ich : Nein
Kundin hinter mir – freudig erregt einen Flyer schwenkend:
Sollten Sie aber. Schauen Sie mal da rein – gibt`s alles umsonst.
Ich halte hier mal ganz kurz fest, dass es heute nicht mehr vieles umsonst gibt - streng genommen nicht mal das Lächeln des Kassierers im Supermarkt.
Aber man kann sehr wohl nachvollziehen, dass die Aussicht auf ein hübsches Kaffee-Service oder diverse andere Helferleins, die uns den Alltag versüßen, ein hervorragendes Instrument zur Kundenbindung ist und viele unserer Mitmenschen dazu anhält, sich alle 6 Monate eine größere Geldbörse zu kaufen, damit die Kundenkarten, die sich auf wundersame Weise zu vermehren scheinen, endlich wieder mehr Platz finden, und man zwischen diversen klebrigen Märkchen nicht noch ein paar Steuerbelege übersieht oder gar versehentlich entsorgt.
Aber es soll Leute geben, die nicht in dieses Konzept passen.
Die sich standhaft weigern, irgendwo Name, Geburtsdatum und Schuhgröße anzugeben, wenn es sich vermeiden lässt.
Die einfach bevorzugt in Läden einkaufen, die ein attraktives, erstklassiges, gut sortiertes und preislich zumindest akzeptables Sortiment, idealerweise in Verbindung mit freundlichem und kompetentem Personal, bieten. Aber parallel dazu oder ausschließlich den Diskounter beglücken, dessen Sortiment zwar in der Regel weniger umfangreich und teilweise auch auf Saisonartikel und Aktionen ausgerichtet und entsprechend kalkuliert ist; dessen Qualität aber bekanntermaßen in vielen Fällen mit der anderer Handelsorganisationen mindestens mithalten kann, da ein kurzer Blick auf die Herstellerangaben meist keine wirklichen Geheimnisse preisgibt. Wundert uns das bei einem Marktanteil von rund 40%?
MSies - 28. Apr, 09:05
Die meisten Übersetzer werden irgendwann einmal mit einer Anfrage bezüglich einer Buchübersetzung konfrontiert.
Wohl dem, der sich im Vorfeld ausgiebig informiert hat über Normseiten, Erfolgsbeteiligung, Nebenrechte usw.
Man darf sicher behaupten, dass mit literarischem Übersetzen in aller Regel eher Ruhm als Reichtum winkt - sofern es nicht gerade um einen bekannten Zauberlehrling oder ähnliche Projekte geht. Ein paar ganz interessante Zahlen hierzu finden sich in der
FAZ
Ach, und natürlich kaufen nicht vergessen :-)
MSies - 15. Apr, 16:59