Mittwoch, 25. April 2012

Lohnt sich Xing?

Wie war das damals?

Profil erstellen. Eine Handvoll gut klingender Termini eingeben bei „ich suche“ und „ich biete“. Ein Foto? Kann man ja später noch einbinden. Zu Übungszwecken nach ein oder zwei Bekannten suchen und bei den Kontakten hinzufügen.

Das ging ja in der Tat schnell von der Hand.

Ein Jahr würde man gerne nochmal reinschauen - aber irgendwie hat man das Passwort nie zur Hand ...

Und wenn man nach seinen Xing-Erfahrungen gefragt wird, meldet man im Brustton der Überzeugung:

„Zeitverschwendung. Bringt nichts – außer vielleicht komische Leute ins Postfach.“

So funktioniert das Ganze natürlich nicht.

Wie im richtigen Leben sollte man sich auch beim (zunächst virtuellen) Netzwerken bei Xing ehrlich fragen:

Wer bin ich?
Wen oder was suche ich?
Was kann oder möchte ich an Fakten, Fachwissen und Informationen wem gegenüber preisgeben?
Wie gehe ich am besten vor?

Es versteht sich von selbst, dass diese Fragen sich nicht mal eben in 15 Minuten während der Tagesschau abarbeiten lassen, und auch ein aussagekräftiges Profil entsteht nicht zwischen Tür und Angel. Leichter geht`s auf jeden Fall mit einem kleinen, aber feinen Ratgeber: Xing für Dummies, ISBN: 978-3 – 527-70767-6.

Ich gehöre nicht zur oben genannten Spezies. Nein, im Gegenteil. Ich habe schon vor langer Zeit ein meiner Meinung nach geradezu perfektes Profil eingepflegt - und noch während der Lektüre des Buches hektisch mit der Optimierung begonnen. Lesefreundlich und gut auffindbar – bei allen gewünschten Suchbegriffen? Constanze Wolff zeigt, wie`s geht.

Und nicht nur das. Das Buch ist so strukturiert, dass es für Anfänger und alte Hasen einen echten Mehrwert bietet. Erstere finden sich mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung schnell zurecht und vermeiden dank gelegentlicher Warnhinweise alle erdenklichen Fettnäpfchen, die auch im virtuellen Leben ständig drohen – sei es aus Unkenntnis, Zeitgründen oder Unachtsamkeit.

Und wer schon erste Erfahrungen mit Xing hat und noch nicht überzeugt ist, ob und wie die persönliche Erfolgsbilanz noch verbessert werden kann, wird auch fündig: Mit Anregungen zur richtigen Strategie und Eigenpräsentation. Tipps, wie eine (regelmäßige!) Mitwirkung in Gruppen machbar ist – auch, wenn man „nebenbei“ mit einem Vollzeit-Job in Lohn und Brot steht. Und wertvollen Hinweisen, wie man mit den richtigen Einstellungen ohne viel Aufwand in den gewählten Netzwerken auf dem Laufenden bleibt und dabei den Überblick behält. Wie man Suchfunktionen optimal nutzt.

Und geschickt Kollegen, Kunden und manch eher nervigen Kontakt einfacher ausblendet, als auf dem Büroflur.

Auch die Fraktion der Datenschützer, Skeptiker und Wachrüttler wird bestens bedient mit einer ausführlichen Matrix, die deutlich macht, worin Xing sich von anderen Netzwerken unterscheidet, was möglich ist und was nicht.

Was mir das Buch mal wieder deutlich gemacht hat:

Netzwerken bei Xing unterscheidet sich kaum vom wirklichen Leben: Berufliche wie private Beziehungen wollen gelebt und gepflegt werden. Sie sollten nicht nur als schmückendes Beiwerk dienen und funktionieren nur durch Austausch und regelmäßiges Geben und Nehmen.

Ich bin auf jeden Fall wieder überzeugt und motiviert, dass es mit Xing möglich ist, mit minimalem Aufwand laufend passende Kunden, Kontakte oder Projekte aus nahezu jeder Branche zu finden, und diese handlichen 192 Seiten werden sicher ihren Beitrag dazu leisten.

Montag, 16. April 2012

Deutsche Welle Blog Award

Unbedingt reinschauen ... und warum nicht auch abstimmen?

Websites in 11 Sprachen und 17 Kategorien laden ein zum Lesen, Schmunzeln, Nachdenken - und natürlich Kommentieren. Bis 2. Mai kann man noch seine Stimme abgeben. In der Jury finden sich Menschen, die etwas zu sagen und zu schreiben haben. Und dies auch tun. Als Blogger, Journalisten, Berater. Die witzige Anekdoten aus ihrem Alltag erzählen. Oder die Politik in ihrem Land kritisch beobachten und sich für das wertvolle Gut freie Meinungsäußerung einsetzen.

Montag, 2. April 2012

Mox und der Übersetzeralltag

Jüngst mal wieder bei Mox geschmökert? Entzückende Cartoons über clevere Übersetzungsagenturen, unterirdische Honorare und Kunden, die alles besser wissen. Bitte schnellstmöglich nachholen. Aber Vorsicht vor Risiken und Nebenwirkungen, sprich: Allzu kritischem Nachdenken über die eigene Situation. Möglicherweise muss eine oder andere Kunde dran glauben ;-)

Freitag, 2. März 2012

Neue AdWords-Community verfügbar

AdWords-Marketing ist ja bekanntermaßen eine feine und - zumindest theoretisch - einfache Sache. Praktisch handelt es sich um ein höchst komplexes System, das einen immer mal wieder vor knifflige Probleme stellt. Wer keine Zeit hat, stundenlang nach Lösungen zu suchen, wird vielleicht in der neuen AdWords-Community fündig: Vereinfachte Benutzeroberfläche, übersichtlich, mit einigen netten Features. Mal reinschauen und selbst beurteilen.

Mittwoch, 29. Februar 2012

SEO aus dem Nähkästchen.

Dass es keine Sensation ist, wenn man seinen Namen ergoogelt und auf Platz 1 landet, hat sich schon herumgesprochen. Auch, dass im Title Tag der Startseite nicht unbedingt "Start" stehen sollte, und bei den Unterseiten idealerweise mehr als nichts. Soweit, so gut. Wenn es dann aber an`s Eingemachte geht, sieht man nicht selten eher Kopfkratzen:

Welchen Einfluss haben welche Links, und in welcher Anzahl?
Wie wichtig ist die Sitemap?
Welche Keyword-Dichte ist optimal, außer einer gefühlten von 25%, bei der nicht nur ich mich entnervt dem Wettbewerb zuwende ...

Google selbst, nämlich die Webmaster Central, stellt hierzu ein rund 30 Seiten langes PDF bereit. Ansprechend geschrieben und gestaltet, und leicht verständlich. Doch, so etwas ist möglich - selbst bei diesem Thema. Also: Lesen und umsetzen (lassen).

Donnerstag, 23. Februar 2012

Wie war das mit Papier und Stift?

Reflektieren, synchronisieren, konvertieren.

Kreative Denkprozesse haben es heutzutage nicht leicht, ihren Weg aus unseren Hirnwindungen zu finden. Und wenn sie erst mal in die Gänge gekommen sind, werden sie oft zwischen Entstehung und Bearbeitung gleich wieder ausgebremst. In jeder Ecke liegt ein anderes Gerät - das gerade mal wieder aufgeladen werden müsste. Auf jedem Computer wartet ein anderes Programm darauf, mit Daten gefüttert zu werden. Sie sollen unseren Gedankenblitzen zur Landung verhelfen, To-Do-Listen angenehmer erscheinen lassen und wichtige und weniger wichtige Projekte zum Abschluss bringen helfen. Warum wir uns mal wieder auf die Einfachheit von Papier und Stift verlassen sollten, beschreibt Kevin Purdy hier.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Co-Working

Der erste Meilenstein im Freiberufler-Dasein ist geschafft. Die Auftragslage hat sich stabilisiert. Erste Alltagsroutine kehrt ein. Anfängliche Unsicherheit ist passé, der Spaß an der Arbeit geblieben. Betriebskosten lassen sich nicht immer schönreden, aber doch überschaubar halten - nicht zuletzt dank Home Office. Viele empfinden das Arbeiten von zuhause dennoch nicht als erstrebenswerten Dauerzustand. Sei es, weil die Trennung von Beruf und Privatleben schwer gelingt. Weil die Ansprüche gewachsen sind, oder weil sich das Angebotsspektrum im Laufe der Zeit erweitert hat. Und oft ist es auch nur der legitime Wunsch, fernab vom heimischen Chaos besser und strukturierter arbeiten zu können.

Nun sind die meisten Freelancer durchaus des Rechnens mächtig: Ein externes Büro bringt zwar Vorteile und Prestige, lässt den Jahresgewinn aber deutlich schrumpfen. Vieles geht problemlos per Mail, Telefon & Skype vonstatten. Doch was tun, wenn man eine Schulung nicht neben den Vereinspokalen des Schwiegervaters durchführen möchte? Wenn ein längeres Gespräch ansteht, das nicht beim Italiener zwischen Primi und Secondi Piatti stattfinden soll? Für eine Coaching - Sitzung ständig Legosteine und Modelleisenbahn verschwinden lassen?

Co-Working heißt das Zauberwort.

Wir erinnern uns: Warum eine Kuh kaufen, wenn man nur gelegentlich ein Schlückchen Milch trinkt? In vielen deutschen Städten gibt es die Möglichkeit, zeitlich begrenzte Arbeitsplätze zu mieten. Die Angebotspalette ist vielfältig, das zugrunde liegende Prinzip immer gleich: Größtmögliche Flexibilität für kleine Budgets. Einen Halbtagespreis von 30,00 € für ein Einzelbüro oder 8,00 € pro Stunde für einen Schreibtisch kann man zweifelsohne als erschwinglichen Luxus bezeichnen. Wer einmal im Monat einen Schulungsraum, Equipment und Schnittchen benötigt, wird hier ebenso fündig, wie ein Anwalt, der nur gelegentlich Mandanten in einem Einzelbüro empfängt, oder ein Designer, der mit einer Zehnerkarte für einen Schreibtisch sporadisch im Pool der Denker und Kreativen mitschwimmt. Je nach persönlichem Geschmack, Branche oder Zielgruppe im passenden Umfeld: Schlicht und zweckmäßig, oder doch eher gepflegtes Understatement. Aber stets mit allem, was der arbeitende Mensch im Jahr 2012 braucht, einschließlich persönlichem, verschlüsseltem Internetzugang. Und mit etwas Glück sogar einem netten „Kollegen auf Zeit.“

Beispielhaft sei hier das Kölner Projekt „Zeiträume“ erwähnt, initiiert im Jahr 2007 von der Fernsehmoderatorin Jacqueline Boyce. In diesem Gewerbezentrum findet man nicht nur ein wunderbar frisches, farbenfrohes und motivierendes Ambiente einschließlich Sekretariatsservice, sondern auch gleich noch Kinderbetreuung in der hauseigenen Krippe. Und dies nicht etwa an zwei Vormittagen wöchentlich, sondern täglich von 7:30 bis 18:00 Uhr. Ein wahrlich paradiesischer Rahmen für viele selbstständige Mütter, die sich ja im ständigen Spagat zwischen Umsatz, Alltagsorganisation und Kindswohl befinden. Dieses Konzept hat das Wort "Bedarfsdeckung" wirklich verdient - und gibt den Begriff der Rabenmutter tatsächlich im passenden Kontext wieder: Junge Raben verlassen nämlich im Vergleich zu anderen Vogelarten früh ihr Nest, werden aber lange von den Eltern umsorgt und erhalten quasi „Hilfe zur Selbsthilfe“. Auch verständlich, dass dieses Projekt mit dem Preis für familienfreundliche Unternehmenskonzepte der bayerischen Regierung ausgezeichnet wurde. Ob sich in anderen Städten noch Nachahmer finden?

Mittwoch, 1. Februar 2012

SEO im Jahr 2012

Suchmaschinen-Optimierung ist im Grunde kein Buch mit sieben Siegeln, sondern logisch und nachvollziehbar - zumindest bis zu einem gewissen Grad.
Wer also nicht mehr glaubt, eine gefühlte Keyword-Dichte von 20 % bringe endlich die ersehnten Kunden, oder dass es hier schlicht darum ginge, einige Niederlassungen und die gesamte Produktpalette auf die Startseite zu kopieren, der findet in diesem Beitrag auf webstandard einige gute Tipps zur Umsetzung.

Impressum

Margit Sies-Gurel Kontakt: Alte Landstr. 18 D-85521 Ottobrunn Telefon: 089/ 84 24 67 Margit.Sies@t-online.de Margit Sies-Gurel

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Toll...
Echt tolle Tipps für mal wirklich nützliche Apps für...
Smartphone Tarif vergleichen (Gast) - 8. Aug, 15:58
Wahrheit wird völlig...
Ich werde mir das Buch bestellen. Klingt sehr viel...
Dirk Schiff (Gast) - 2. Jan, 23:41
Google Ranking Check
Hier findet Ihr ein sehr gutes Google Ranking Tool...
Jannic (Gast) - 28. Dez, 16:32
Es hat sich einiges getan...
...und die Apps werden auch immer besser. Deinen Beitrag...
Tilo (Gast) - 23. Jul, 23:17
Kombination Seo
Am besten ist die Kombination aus Links und Social...
Julian (Gast) - 29. Jun, 12:52
Oh ja! Obama bzw. Obama...
Oh ja! Obama bzw. Obama sein Team haben die Viralität...
Thomas (Gast) - 13. Dez, 09:41