Osterfeiertage glücklich überstanden? Vielleicht mal wieder ein paar Tage daheim bei den Lieben verbracht? Ist ja manchmal ein wenig anstrengend und kann bei allen Beteiligten ganz schön am Nervenkostüm schrubben. Zu unterschiedlich sind eben die Bedürfnisse von Alt und Jung. Gemeinsame Interessen meist Fehlanzeige und beschränkt auf 200 m Verdauungsspaziergang nach dem Osterbraten. Über Geschmäcker könnte man streiten, hat es aber im Laufe der Zeit aufgegeben. Jeder geht seiner Wege und ist meist froh, wenn er dies wieder allein tun kann.
Aber es geht auch
ganz, ganz anders, wie die
Senior Design Factory aus Zürich zeigt. Es waren einmal zwei Design-Studenten, die im Rahmen eines Projektes für ihre Diplom-Arbeit erstmals Kontakt zu einigen alten Herrschaften im Altersheim knüpften. Aus diesem Projekt ist mittlerweile eine Firma entstanden, basierend auf der simplen Idee: Wissen und Tipps der Alten, verpackt in frischem, neuem Design und vermarktet mit den Möglichkeiten von heute. Die Ergebnisse finden sich im Shop, in Workshops und auf den Tellern des Restaurants, das in diesem Sommer eröffnet. Ich neige mein Haupt vor dieser tollen Idee- obwohl nicht verwandt, verschwägert oder bezahlt :-)
MSies - 29. Apr, 10:27
kommen heute Behördenmitarbeiter, die Kunden zu mir schicken, weil ich angeblich als
vereidigte Übersetzerin alle Arten von Dokumenten beglaubigen kann.
Würde ich sehr gerne, denn dies würde mir wahrscheinlich noch mehr nette Menschen an meine Haustür bringen und mir ein hübsches Zusatzeinkommen bescheren.
Kann ich aber leider nicht. Denn hierfür gibt`s Notare, Gemeindeverwaltungen, Schulämter, usw.
Und weitere Infos auf meiner
Website:
MSies - 20. Apr, 09:03
Klappern gehört zum Handwerk eines jeden Selbstständigen. Wer aber einfach nur aus lauter Vorfreude auf den nächsten zahlenden Kunden drauflos hämmert, landet schnell mit Anwaltspost wieder auf dem Boden der Tatsachen.
Sehr unterschiedlich sind zuweilen die Auffassungen, was denn erlaubt sei und was nicht. Ansichten variieren schon mal, abhängig von Branche, Beruf und Produkt oder Dienstleistung.
Mutmaßliche oder
stillschweigende Einwilligung,nette Kontakte und verlockende Websites hin oder her - Ann Yacobi gibt bei
akademie.de einen guten Überblick, was nicht nur nervt, sondern definitiv verboten ist. Unterteilt nach verschiedenen Werbemedien und abgerundet durch eine Checkliste, mit deren Hilfe jeder nochmal in sich gehen kann, bevor er sich Ärger ins Haus holt.
Interessanterweise ist der Beitrag nicht von einer Anwältin, sondern einer Texterin verfasst, was der Lesbarkeit in keiner Weise abträglich ist ... Nix für ungut, liebe Anwälte - ihr wisst sicher auch so Bescheid :-)
MSies - 19. Apr, 11:04
Die neuen Honorare und Vertragsbedingungen des
DJV sind da. Besonders interessant finde ich die Seite 7 mit der Gegenüberstellung der Ausgaben-/Brutto-Einnahmenberechnung eines Freiberuflers.
Ich denke in diesem Zusammenhang an manch interessante Job-Ausschreibung auf diversen Texterportalen, bei der die Rede war von einem "attraktiven Honorar von 15,00 €/h".
Jo, sowas funktioniert durchaus. Wenn man bei Muttern wohnt und isst, nicht krank wird, gerne den Urlaub daheim verbringt und trotzdem so intensiv lebt, dass man jung stirbt :-)
MSies - 8. Mär, 10:00
Spontan hätte ich natürlich gesagt: Warum nicht?
RA Schwenke & Dramburg von
Spreerecht erklären, warum das gefährlich werden könnte.
MSies - 1. Mär, 10:09
Wie schön, dass
Kollegin Gabriele Zöttl es so schön ausformuliert hat. Regelmäßig ereilen unsereins ja Anfragen à la: "Was kostet bei Ihnen die Übersetzung der Website xyz. Bitte erstellen Sie uns ein Angebot." Ich gestehe: Ich wundere mich in der Tat gelegentlich, dass der Auftrag angeblich schon vergeben war, ehe ich überhaupt die Chance hatte, detaillierte Informationen zu erhalten. Vor allem dann, wenn derlei Anfragen bei gängigen Übersetzer-Portalen ausgeschrieben werden. Oder im Verteiler meine 10 Lieblings-Wettbewerber unter den Google-Top-Ten aufgelistet waren. Ob dann halt einfach der Schnellste und Billigste das Rennen macht? Nun denn ... :-)
MSies - 25. Feb, 09:04
Eigentlich ganz viel.
Und vor allem eines: Es gibt nicht die eine Erfolg bringende Maßnahme. Vielmehr ist das Zusammenspiel verschiedener Faktoren von Bedeutung.
Sitzen sich zwei beim ersten Date gegenüber, kann es viele Gründe geben, warum der Funke überspringt. Sind es ihre Augen, ihr Outfit, ihr Duft, die Tatsache, dass am Vortag nochmal der Coiffeur Hand angelegt hat? Wahrscheinlich alles – in unterschiedlicher Gewichtung. Und wenn dann noch grundsätzliche Interessen übereinstimmen – Bingo.
Was heißt das nun für unsere Webseiten?
Inhalte müssen stimmen. Und wer hier – zum Beispiel bei Keywords - thematisch etwas nachgeholfen hat, wird nicht lange im Gespräch bleiben.
Ein schickes Design und umwerfendes Logo blenden nur im ersten Moment. Spätestens beim fehlerhaften html-Code hört der Spaß auf – genau, wie beim öden, ergrauten Feinripp, falls es nach dem Date weitergeht ...
Die "fortgeschrittene" Variante könnte in unserem Beispiel das Speed Dating sein:
Ideal, wenn schon bei der Seitenbeschreibung im Index hervorgeht, was den Anbieter von seinem Wettbewerber unterscheidet - respektive die fragliche Dame von der am Tisch rechts und links. Ein passender Favicon hilft dem Gedächtnis des Surfers - im echten Leben tut dies auch ein auffälliges Accessoire.
Wenige Minuten bleiben, um beim Gegenüber Interesse zu wecken. Auch bei der Website macht es Sinn, die wesentlichen Inhalte in den ersten 1.200 Zeichen zu präsentieren, und zwar sowohl im Seitentext, als auch bei den beschreibenden Keywords.
Ein flotter und zügiger Aufbau sind keineswegs von Nachteil, Frames und Animationen eher hinderlich.
Nicht wirklich angenehm: Eine im wahrsten Sinne des Wortes einseitige, schlecht dosierte Informationsflut. Auch auf das Netz übertragbar: Möglichst jede Seite separat und für unterschiedliche Keywords optimieren. Eine Keyword-Dichte von 2-6 % gilt gemeinhin als akzeptabel, gut lesbar und verspricht Erfolg. Quasselstrippen, die ihr Gegenüber selten zu Wort kommen und wichtige Fragen unbeantwortet lassen, empfindet man schnell als nervig.
Keinesfalls zu unterschätzen ist die Gesellschaft, in der wir uns tummeln. Nicht nur die Masse der Freunde zeigt ihre Wirkung, sondern auch die Qualität selbiger. Beziehungen funktionieren gut, wenn gleiche oder ähnliche Interessen im Spiel sind. Passende und zahlreiche Links von Seiten unterschiedliche Größenordnung sind Balsam für den Page Rank. Bekanntschaft mit unseriösen Gesellen schadet eher.
Was zwei- oder mehrfach aufgekocht wird, interessiert nicht mehr. Duplicate Content ist Gift, nicht nur im wirklichen Leben. Genau wie das verpönte Cloaking: Wer etwas will, möge doch bitte selbst erscheinen, und nicht jemanden vorschicken ....
Und zu guter Letzt: Falls die Chemie nicht stimmt, nützt ein gut gemeintes „melde dich“ genau so wenig wie das berühmte „revisit after ... days“ – nämlich nichts :-)
Falls ich noch etwas Wesentliches vergessen habe, freue ich mich natürlich über Feedback!
MSies - 28. Jan, 14:23
... mit einem Tag Verspätung, aber man kann ja auch zwei Türchen gleichzeitig öffnen:
Adventskalender der TU Chemnitz: Jeden Tag gibt`s einen Sprachschnitzer von Journalisten.
MSies - 2. Dez, 11:26