Donnerstag, 10. November 2011

Was will Schlecker uns sagen?

Was erwarten wir von einem Claim?

Für die Branchenfremden: Das G`satzerl, das wir mit einem Firmennamen verbinden und das mit mal mehr, mal weniger Hirnschmalz, aber meist viel Geld entstanden ist.

Entsteht in der Regel durch einen Profi. Da wird gebrieft, geprüft, gebrainstormt, recherchiert, assoziiert, Haare gerauft, selektiert, präsentiert und schließlich entschieden. Von ganz oben.

Welche Kriterien setzen wir da an?

Dass er schnell verstanden wird?
Dass er Erinnerungspotenzial hat?
Dass er die Eigenheiten des Produkts oder der Dienstleistung gut wiedergibt?
Dass er Spaß macht?
Dass man über ihn spricht?

Nun ja, zumindest Letzteres hat der neue Schlecker-Claim bisher geschafft, wie der Beitrag meedia.de zeigt.

Zur Erinnerung: "For you. Vor Ort." Überlegen Sie doch schon mal, welchem Anteil der Bevölkerung Sie sich zugehörig fühlen. Aber ehrlich bitteschön :-)

Montag, 24. Oktober 2011

Übersetzertreffen in Berlin und Leipzig

Interessant für Übersetzer, die deutsche Literatur in ihre Muttersprache übersetzen: Die Robert-Bosch-Stiftung und das Literarische Colloquium Berlin laden wieder ein zum Austausch mit KollegInnen aus bis zu 40 Ländern. Das Treffen findet vom 11.-18. März statt, Bewerbungen werden bis 30. November beim LCB entgegengenommen.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Kuriosester Buchtitel 2011

Gut, ich gebe zu: Ich hatte noch keine Gelegenheit, mir die komplette Liste anzuschauen. Aber die Wahl von Luzia Braun, Bodo Mrozek und Eckart von Hirschhausen stimmt mich schon mal froh und nachdenklich zugleich: "Frauen verstehen in 60 Minuten" von Angela Tronis. Und die Shortlist klingt auch nicht weniger interessant ;-)

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Nicht perkekt, sondern gut ... und erfolgreich.

Kleine Erinnerung an die 120%-igen unter uns. An all diejenigen, die immer alles perfekt machen möchten. Die sich gelegentlich von ihren eigenen Ansprüchen ausbremsen lassen. Das Zauberwort beginnt mit "P" und heißt nicht "Pause", sondern "Pareto-Prinzip" - also gleich Doppel-P :-)
Sabine Meinert erinnert bei der FTD nochmal daran, was sich der italienische Ökonom damals gedacht hat, und wir seine Erkenntnisse nutzen können - ohne, dass es jemand bemerkt ...

Donnerstag, 15. September 2011

Sinnvolle Namen für URL und Unterseiten

Klar, alle wollen wir ganz vorne mit dabei sein bei Google & Co. Was tun wir nicht alles dafür?
Backlinks heißt das Zauberwort. Da hackt manch einer sich tagelang die Finger wund und trägt sich in - schlimmstenfalls völlig unbedeutende - Kataloge und Verzeichnisse ein. Oder macht die Bekanntschaft mit dubiosen Linkdealern und wundert sich dann irgendwann, wenn das Konstrukt doch nicht hält, was es verspricht und Google Konsequenzen zieht.
Auf das eigentlich Naheliegende- abgesehen von gutem und aktuellem Content, den richtigen Title Tags und Seitenbeschreibungen, muss man auch erst mal kommen: Einfach mal kurz nachdenken und der URL und sämtlichen Unterseiten sinnvolle Namen geben. Keine dubiosen Sonderzeichen. Von so sinnvollen Bezeichnungen wie "Start" ganz zu schweigen ....

Thomas Promny beschreibt dies in seinem Beitrag bei Marke X näher.

Mittwoch, 14. September 2011

Very british, very stylish und ... irgendwie anders!

Ich gestehe: Ich bin nicht verwandt, nicht verschwägert und nicht bezahlt. Aber sehr begeistert vom Boden-Katalog. Witziges Konzept, angenehme Haptik und - für mich natürlich das Wichtigste: Super Texte, jedes Wort sitzt wie maßgeschneidert. Ob das wohl mit ein Grund ist für die Nominierung für den Katalog des Jahres?

Dienstag, 13. September 2011

"Eigentlich steht nicht viel drauf ..."

Von Zeit zu Zeit ist einfach Wundern angesagt, zum Beispiel beim Blick über den Tellerrand, hin zum Wettbewerb. Und was liest man da so: Beglaubigte Übersetzung verschiedenster Urkunden zum Schnäppchenpreis von 20,00 €. Wie die wohl aussehen? Wer die wohl anfertigt?

Ein kurzer Blick durch meine Bürotür? Dann wird vermutlich schnell klar, warum bei vielen Anbietern ein Mindestsatz von 50,00 oder gar 100,00 € am Ende der Preisliste steht. Und dass sich dahinter weder Arroganz, noch Größenwahnsinn verbirgt, sondern einfach gesunder Menschenverstand.

Tag 1: Kundin fragt an wegen „kurzer Bestätigung für ein Amt, eigentlich nur 2 Sätze“.

Ich bitte um Zusendung, da ich nach rund 15 Jahren weiß, dass Preisauskünfte ohne Einsichtnahme nicht wirklich zielführend sind. Ganz Ungeduldige finden einige Preisbeispiele auf meiner Website, diese bringen für den Einzelfall aber nicht wirklich große Erkenntnisse :-) Will Kundin anrufen, aber offensichtlich fehlt eine Ziffer in der Telefonnummer. Ich schreibe zurück.

Einige Stunden später: Kundin antwortet per Mail, vergisst aber die Anlage. Anruf auf dem Handy scheitert leider wieder, da keine Mailbox dran. Aber Geduld kann man üben auf dem Weg zur Vollkommenheit ...

Tag 2. Unterlagen kommen an.

Wie vermutet – zu den angekündigten 2 Zeilen kommen noch diverse Verweise auf Gesetzesgrundlagen, Hinweise auf Sicherheitsmerkmale des Spezialpapiers. Und eine Überbeglaubigung des Landgerichts. Nicht Kopf schütteln, sondern einfach glauben: Laut Vorgaben von offizieller Seite muss alles, bis hin zum letzten Komma, übersetzt werden – oder zumindest erklärend erwähnt ... Geschätzter Zeitaufwand: Einschließlich notwendiger Recherchen, einer halbwegs ordentlichen Optik und abschließender Prüfung: Minimum 1,5 Stunden. Je nach Sympathie-Level, erlittenem Behörden-Trauma auf Kundenseite und/oder sonst wie geartetem Kommunikationsbedürfnis etwas mehr :-).

Tag 3: Kundin willigt ein, mir angesichts des engen Zeitfensters das Dokument nochmal in einer besseren Auflösung zu schicken. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wir beschließen, dass ich von der Kopie übersetze.

Tag 5: Kundin überlegt, ob sie vielleicht doch ihren Mann vorbeischickt, der die Dokumente abholt. Da wir uns aber für den besagten Tag auf keine passende Uhrzeit einigen können, bleibt es doch beim Postweg.


Tag 20 nach Rechnungstellung:
Kundin antwortet auf meine Zahlungserinnerung zerknirscht aus dem Urlaub und überweist am Folgetag.

Preisfrage zum Schluss: Wer meiner geschätzten Kollegen und – innen lässt sich hinreißen, eine solche Tätigkeit zum Anfang genannten Honorar anzubieten, bei dem ihn – netto und nach Abzug von Kosten - die meisten Putzfrauen belächeln? Stets interessiert an neuen Erkenntnissen ...

Montag, 8. August 2011

AdWords-Checkliste im Suchradar 29

Endlich habe ich es mal geschafft, mir die AdWords-Checkliste aus dem letzten Suchradar vom April vorzunehmen. Was soll ich sagen: Bin begeistert. Sehr ausführliche Darstellung von Neuerungen und typischen Fehlern, und darüber hinaus ein paar angenehm sachlich-kritische Anmerkungen zum Qualitätsfaktor, der ja für den Erfolg des Ganzen eine entscheidende Rolle spielt - jedenfalls, was das nötige Kleingeld anbelangt, von dem die Kampagne getragen wird. Gut geschrieben, so technisch wie nötig, so verständlich wie möglich. Also lesenswert, sowohl für Newbies, als auch alte Hasen - vielleicht nicht als Strandlektüre, aber für den ersten Regentag :-)

Impressum

Margit Sies-Gurel Kontakt: Alte Landstr. 18 D-85521 Ottobrunn Telefon: 089/ 84 24 67 Margit.Sies@t-online.de Margit Sies-Gurel

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Toll...
Echt tolle Tipps für mal wirklich nützliche Apps für...
Smartphone Tarif vergleichen (Gast) - 8. Aug, 15:58
Wahrheit wird völlig...
Ich werde mir das Buch bestellen. Klingt sehr viel...
Dirk Schiff (Gast) - 2. Jan, 23:41
Google Ranking Check
Hier findet Ihr ein sehr gutes Google Ranking Tool...
Jannic (Gast) - 28. Dez, 16:32
Es hat sich einiges getan...
...und die Apps werden auch immer besser. Deinen Beitrag...
Tilo (Gast) - 23. Jul, 23:17
Kombination Seo
Am besten ist die Kombination aus Links und Social...
Julian (Gast) - 29. Jun, 12:52
Oh ja! Obama bzw. Obama...
Oh ja! Obama bzw. Obama sein Team haben die Viralität...
Thomas (Gast) - 13. Dez, 09:41