Übersetzung

Freitag, 17. Oktober 2008

Übersetzer oder Dolmetscher?

"Guten Tag, ich heirate am soundsovielten, und da brauchen wir für`s Standesamt einen Übersetzer."

"Schön für Sie" - oder auch nicht :-) Was die Herrschaften nämlich brauchen, ist kein Übersetzer, sondern ein Dolmetscher - und damit kann ich leider nicht dienen. Wo der kleine, aber feine Unterschied liegt, liest sich hier. Und fündig wird der geneigte Kunde möglicherweise in der Datenbank des BDÜ (Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer). Dort kann man selektieren nach verschiedenen Kriterien wie Bundesland, Sprachkombination, Beglaubigung, etc.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Online-Wörterbuch Beolingus

Interessantes Projekt: Das Online-Wörterbuch der TU Chemnitz für Deutsch, Englisch, Spanisch und Portugiesisch bietet nicht nur rund 360.000 Deutsch-Englisch -Übersetzungen von Worten und Zitaten, sondern auch Annehmlichkeiten wie die Umrechnung von Einheiten, usw. Bei vielen Einträgen kann man sich außerdem die amerikanische und deutsche Aussprache anhören - natürlich von Muttersprachlern gesprochen. Britisches Englisch sei in Planung.

Samstag, 4. Oktober 2008

Übersetzungen von Redewendungen

Praktisch: Wer seine englische Korrespondenz gelegentlich mit ein paar netten Redewendungen auflockern möchte, sich aber nicht ganz sicher ist: Einfach mal bei phrasen.com nachschauen.

Freitag, 3. Oktober 2008

Lebenslauf in Englisch

Wer nicht gleich einen Übersetzer anheuern möchte oder erstmal nur einen CV in englisch benötigt: Jobtion hat eine Vorlage zum Download.

Freitag, 8. August 2008

Die Wahl des geeigneten Übersetzers

Mal ehrlich – wer heute einen Übersetzungsauftrag zu vergeben hat, hat die Qual der Wahl:

Im Internet erschlagen uns wohlklingende Adwords-Anzeigen, die verheißen „Fachübersetzungen AB 0,49 € pro Zeile“, es gibt Übersetzungsagenturen, die „fast ausschließlich“ mit Diplom-Übersetzern zusammenarbeiten. Wir hören von „geprüften“, „vereidigten“, „ermächtigten“ und „anerkannten“ Übersetzern, von „qualifizierten“, „Hobby- und Möchtegern-Übersetzern“.

Was nun? sprach Zeus. Will ich billig - oder gut? Oder geht gar beides? Und las kurz hier weiter:

Der Beruf des Übersetzers ist in Deutschland nicht geschützt. Daraus folgern wir, dass jeder, der eine Fremdsprache beherrscht oder dies auch nur glaubt, Übersetzungen anbieten darf.

Unglaublich, aber wahr: Es gibt sogar verschiedene Ausbildungswege zum Übersetzerberuf – teilweise nicht gerade kurz, und in der Regel nicht wirklich billig. Warum wohl? Und schon allein aus diesem Grund fragt man sich, was einen Absolventen einer privaten Sprachenschule oder anerkannten Universität, wie beispielsweise jener in Germersheim, dazu bringt, nach jahrelanger Plackerei im In- und Ausland und den mit viel Schweiß erworbenen Scheinen seine oder ihre zweifellos gefragten Dienste für 0,02 € pro Wort anzubieten – was nach Adam Riese zu einem Tagessatz von rund 50,00 € führt und auch bei einer absolut ausgeklügelten Mischkalkulation an Kostendeckung respektive Gewinn nicht einmal denken lässt ... Und zwar völlig unabhängig davon, ob dessen Lebensmittelpunkt sich in München, Berlin oder Buxtehude befindet :-)

Für all jene, die in diesen Tagen vor der Wahl eines geeigneten Übersetzungsanbieters stehen, sei hier auf einen sehr aufschlussreichen Beitrag von Dokunet verwiesen, in dem – sehr hilfreich für meist branchenfremde Endkunden – kurz die verschiedenen Beschäftigungs-Konstellationen erläutert werden, die man in der freien Wirtschaft in dieser Branche findet (Freiberufler, Kooperationen, Übersetzungsagenturen), einige einleuchtende Kalkulationsbeispiele, die den Alltag des freien Übersetzers bestimmen, und Tipps, worauf bei der Wahl des geeigneten Kandidaten zu achten ist. Lesenswert und einleuchtend - auch für Mathe-Muffel :-)

Donnerstag, 7. August 2008

Umrechnungstool für Übersetzungen / Zeile / Wort / Währung

Weil doch gerade die Rede war von Zeilen- und Wortpreisen, Abrechnung nach Ausgangs – und Zielsprache, etc: Amtrad.it bieten netterweise eine einfache Möglichkeit, schnell diverse Abrechnungsmethoden und Währungen zu vergleichen. Wenn also der Endkunde oder die liebe Übersetzungsagentur Wenigzahl unbedingt auf Methode xy besteht, einfach mal schnell Daten eingeben – Preis anpassen, Job ablehnen - oder hinterher selbst schuld sein J

Donnerstag, 31. Juli 2008

Zeilenpreise für Übersetzungen

Leidiges Thema, aber immer wieder interessant.

Oft amüsiert es mich, wenn Google mir bei Mitbewerbern etwa folgende Aussage offenbart: „Zeilenpreise variieren, je nach Schwierigkeitsgrad, von 1,13 € bis 1,89 €.

Aufschlussreich – aber doch irgendwie nichts sagend, oder? Wer sich ein Angebot für Übersetzungen einholt, hat oft die Wahl der Berechnung nach Ausgangssprache, Zielsprache, Berechnung auf Basis von 50, 55 oder 60 Anschlägen oder Zeichen. Wer hier schmunzelt, hat noch kein Praxisbeispiel durchgerechnet. Denn je nach Umfang und Sprachkombination kann die Differenz sich gerne mal auf 30 % belaufen ... Und ein ganz besonderes Schmankerl ist das Argument „mit oder ohne Leerzeichen“. Sie verstehen: MitoderohneLeerzeichenerschwertetwasdieLesbarkeitdesTextes. Böse Zungen behaupten, dass dies mit Vorliebe von Agenturen bei deren Subunternehmern praktiziert wird, um noch ein paar Euros rauszuschinden. Wer glaubt denn so etwas :-) ????

Früher habe auch ich noch gelegentlich Zeilen addiert, und mir nichts weiter dabei gedacht. Bis irgendwann ein netter Kunde meinte: Frau Sies, ganz ehrlich, ich kann mir unter diesem ganzen Zeichen- und Zeilengedöns eigentlich nichts vorstellen. Können Sie mir nicht einfach sagen, wie viel von unserem Konto abgehen wird? Konnte ich. Kann ich heute noch. Und mache ich bevorzugt. Auf Basis des voraussichtlichen Aufwands. Möglichst zum Festpreis. Zumal es sich beim Großteil der Übersetzungen, die über meinen Schreibtisch wandern, um beglaubigte handelt, darunter oft Unterlagen von oder für Behörden, die nicht elektronisch vorliegen und oft Formatierungs- und Recherchearbeiten mit sich bringen, und bei denen eine Berechnung nach Zeilen objektiv wenig Sinn macht.

Fazit für die lieben Kunden: Nicht einfach Zeilenpreise vergleichen, sondern lieber vorher nachfragen, als hinterher staunend die Rechnung erklären lassen ....

Donnerstag, 15. Mai 2008

Englisch - Fettnapf, ich komme ...

Ja, doch, ich traue mich. Ich wage es, diesen Tipp weiterzugeben. An all jene, die von sich behaupten, „Englisch fließend in Wort und Schrift“ zu beherrschen. Oder zumindest die täglichen Telefonate im Job einigermaßen über die Bühne kriegen – in der Hoffnung, dass keiner zuhört, der`s besser kann .... OWAD steht für „ONE WORD A DAY“, ein Angebot von Paul Smith, und hilft bei regelmäßigem Konsum nicht nur, vorhandene Englischkenntnisse kontinuierlich zu verbessern, sondern sicher auch, den einen oder anderen verbalen Fettnapf elegant zu umgehen. Bei Zweifeln und zur Kontrolle des persönlichen Fortschritts fragen Sie einfach den Muttersprachler Ihres Vertrauens.

Mittwoch, 9. April 2008

Slang Dictionary

Oh ja, gewisse Vokabeln findet man nicht im Wörterbuch, sondern in der Kneipe beim Muttersprachler - oder in diesem Urban Dictionary.

Mittwoch, 2. Mai 2007

IATE

Schön gehört?

Seht für Interactive Terminology for Europe – von mir mal frei übersetzt: Ein Riesen-Fundus absolut brauchbarer Termini der verschiedensten Fachgebiete, (rund 1,5 Mio Einträge), die von zahlreichen Institutionen der EU beigesteuert und laufend aktualisiert werden. IATE ersetzt die frühere Datenbank EURODICAUTOM, die zwar noch vorhanden ist, aber nicht mehr gepflegt wird. Seit März ist IATE für jedermann frei zugänglich. Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall.

Impressum

Margit Sies-Gurel Kontakt: Alte Landstr. 18 D-85521 Ottobrunn Telefon: 089/ 84 24 67 Margit.Sies@t-online.de Margit Sies-Gurel

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