Montag, 7. Dezember 2009

Englische Slogans

... sind definitiv eine meiner Lieblingsbaustellen.

Bei express.de gibt`s einen Beitrag der Agentur Endmark und eine schöne Auswahl falsch verstandener Werbesprüche. Viel Spaß - und nicht zu heftig Kopfschütteln.

Interview mit Asterix-Übersetzerin

In der Welt Online findet sich ein nettes Interview mit Gudrun Penndorf, die die ersten 29 der bisher 34 Asterix-Bände übersetzt hat. Und kaum noch vorstellbar, unter welchen Umständen sie damals gearbeitet hat - ohne Fax, Mail, SMS ....

Montag, 30. November 2009

Linguee

Ich gestehe: Als Freundin der guten Küche dachte ich hier erst einmal an "Linguine mit Meeresfrüchten", nicht unbedingt an eine Sammlung von Übersetzungen.

Linguee.de ist aber allemal einen zweiten Blick nach dem ersten Klick wert. Und zwar sowohl für Gott und die Welt im Netz, als auch für Profi-Übersetzer. Kurz: Für alle, die ein Wort oder eine Redewendung übersetzen und mal nachschauen und sich inspirieren lassen möchten, wie andere das Ganze gelöst haben. Im Unterschied zu vielen herkömmlichen Wörterbüchern findet man hier vollständige Sätze im Zusammenhang. Natürlich ist blindes Vertrauen auch hier nicht ratsam, aber als Denkanstoß, wenn man mal auf dem Schlauch sitzt, unbedingt empfehlenswert.

Dienstag, 10. November 2009

Praktikum für Übersetzer

Für angehende Übersetzer immer wieder eine gute Frage: Wo finde ich einen Praktikumsplatz ?
Bitte nicht bei mir :-) Nein im Ernst, ich habe leider, wie wohl die meisten Freelancer, keine räumlichen und zeitlichen Kapazitäten. Aber wie wäre es zuerst mit der Frage:

Was will ich mit meinem Diplom langfristig anstellen?

Wer jetzt schon weiß, dass er seine Brötchen als Freiberufler verdienen möchte, für den wäre doch ein Platz in einer feinen, kleinen Bürogemeinschaft bei einem Übersetzer-Netzwerk nicht zu verachten. Ich spreche hier bewusst nicht von einem Übersetzungsbüro. Dies wird umgangssprachlich häufig gebraucht für jeden Anbieter, der einen Text von Sprache A nach Sprache B übersetzt. Ein solches Büro habe ich auch. In der Branche steht dies jedoch häufig für jene Dienstleister, die ihre Brötchen hauptsächlicher als reine Vermittler zwischen Endkunden und freien Übersetzern verdienen, möglicherweise branchenfremd sind, dafür umso professioneller in ihrer Vermarktung. Bitte nicht missverstehen: Ich bin mir darüber im Klaren, dass es hervorragende Agenturen gibt, die sich um gute Qualität, ordentliches Projektmanagement und faire Bezahlung ihrer Subunternehmer bemühen. Aber jene, die in jeder Stadt eine „Filiale“ unterhalten, alle Sprachen und Fachgebiete anbieten und bei Google immer an vordersten Positionen glänzen, müssen nicht zwangsläufig die Besten und schon gar nicht diejenigen sein, in denen man sich geballtes Praxiswissen für den Übersetzer-Alltag aneignen kann. Wer sich sicher ist, dass er seine Brötchen selbständig verdienen möchte, tut gut daran, einmal hautnah mitzuverfolgen, dass der Übersetzer-Alltag nur teilweise aus kreativer und anspruchsvoller Denk-Arbeit und Wörterbuch-Akrobatik besteht. Genauso wichtig sind wohl Fragen wie:
-Wo finde ich meine Kunden?
-Wie positioniere ich mich langfristig und erfolgreich am Markt?
-Wie schaffe ich mir eine unverwechselbare Marke, die mir hilft, mich vom Wettbewerb abzuheben?
-Welche Form der Akquise ist heute erlaubt?

Bis hin zur Entscheidung: Liegt mir daran, den Kunden X langfristig zu behalten, macht es Sinn, ein Inkassobüro zu bemühen, oder spare ich mir diesen Weg und fülle gleich selbst den Mahnbescheid aus? Ehrlich gesagt – ich habe sowas bei meiner Ausbildung nicht gelernt – und wäre sehr dankbar gewesen für Tipps und moralische Unterstützung.

Wer das Angestellten-Dasein anstrebt, ist vielleicht eher im internen Sprachendienst einer Organisation, eines Verbandes oder eines Konzerns aufgehoben. Abteilungsübergreifendes Projekt- und Dokumentations-Management von der Pike auf lernen? Die Vor- und Nachteile verschiedener aktueller Translation Tools in aller Kürze kennenlernen?
Über Abläufe bei der Qualitätssicherung nachdenken? Für die Geisteswissenschatler ist vielleicht das Übersetzerkolleg Straelen eine Anlaufstelle. Ich wünsche viel Erfolg und ein gutes Händchen bei der Suche ...

Mittwoch, 4. November 2009

Keywords fürs Ranking

Für die Kollegen Suchmaschinen-Optimierer und solche, die es werden wollen: Es ist definitiv nicht sinnvoll, für die Meta Tags der eigenen Site ein paar Keywords vom Wettbewerb zu kopieren, in der Hoffnung, langfristig damit einige Plätze beim Ranking aufzuholen. Mehr dazu im Beitrag von Matt Cutts. Irgendwie beruhigend. Und nachvollziehbar.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Schreibwettbewerb

Dass unsere Kinder angeblich nicht mehr lesen, wird ja schon allerorts beklagt. Und übers Schreiben denkt man dann lieber gar nicht erst nach ... Bis 31. Januar gibt`s Gelegenheit, alle eines Besseren zu belehren und bekannte oder bis dahin unbekannte Talente zu zeigen. Beim Schreibwettbwerb für Kinder und Jugendliche, veranstaltet von Kandil.de, unter der Schirmherrschaft des Schriftstellers P.J. Blumenthal.

Freitag, 16. Oktober 2009

Erfolgsbeteiligung für Übersetzer

Dies dürfte vor allem für die Kollegen aus der Sparte Literatur von Bedeutung sein: Der
Bundesgerichtshof
hat entschieden, dass Übersetzer grundsätzlich ein Recht auf Beteiligung am Erlös haben.

Sonntag, 20. September 2009

Der Sprachpapst lässt grüßen

Für Interessierte KundInnen, KollegInnen und all jene, die auch im Zeitalter der Emanzipation Wert auf lesbare deutsche Sprache legen: Wolf Schneiders Video-Kolumne auf Süddeutsche.de

Donnerstag, 17. September 2009

Was, so teuer?

Honorargespräche unter Freiberuflern - sicher jedem bekannt:
Kollege A: Was, so teuer?
Kollege B: Was, so billig?
Kollege C zu Kunde x über Kollege A: Der ist teuer, aber wirklich gut.
Kunde X, direkt oder unterschwellig: Na, Sie nehmen`s aber von den Lebendigen ....

Ist das nicht Nonsens? Die simple Rechnung für jeden Freiberufler ist so einfach, dass auch Nicht-Rechenkünstler sie problemlos nachvollziehen können:

Welche Kosten habe ich pro Monat?
Wieviel Umsatz muss ich machen, um meinen Lebensstandard- nach Steuern - abzüglich dieser Kosten zu finanzieren?
Wieviele Arbeitsstunden bleiben mir pro Monat, abzüglich Akquise, Fortbildung, Schönheitsschlaf, usw. um diesen zu erwirtschaften?
Wie hoch muss mein Stundensatz sein, um einen entsprechenden Gewinn gegenrechnen zu können?

Und danach nähern wir uns bereits dem "Advanced Level":

Wie schaffen wir es, dem Kunden klarzumachen, wieviel Mehr er an Leistung erhält, damit er die Rechnung sogar richtig gerne überweist? Sowas kommt vor. Und hat nichts Anrüchiges. Telefonart bieten zum Thema Preisstrategie einen Kurzvortrag zum Download.

Impressum

Margit Sies-Gurel Kontakt: Alte Landstr. 18 D-85521 Ottobrunn Telefon: 089/ 84 24 67 Margit.Sies@t-online.de Margit Sies-Gurel

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