Sonntag, 28. Juni 2009

Englische Abkürzungen

Auch nie verkehrt: Hier beim Navigation Center of Excellence des U.S. Department of Homeland Security gibt es eine Liste sämtlicher Abkürzungen in englisch.

Dienstag, 23. Juni 2009

Krimipreis 2010

Wer das Verbrechen liebt und darüber schreibt, aber noch keine Zeile der Öffentlichkeit präsentiert hat, könnte dies bis 31. August nachholen und sein Manuskript einsenden - dann werden nämlich Deutschlands beste Krimiautoren gekürt und beim Krimifestival München ausgezeichnet. Mehr Infos bei S. Fischer Verlage.

Montag, 22. Juni 2009

Übersetzung von Zeugnissen

"Ich möchte mich für ein Praktikum in China bewerben. Könnten Sie bei der Übersetzung vom Vordiplom xy reinschreiben? Mein Freund war auch in China und sagt, die Chinesen lesen das gerne."

Grundsätzlich bin ich ja Kundenwünschen gegenüber offen, aber der Sinn einer beglaubigten Übersetzung ist es, das Original möglichst getreu wiederzugeben. Und ein Vordiplom ist nunmal kein certificate, diploma, certification oder was auch immer, sondern ein preliminary diploma - egal, was der Chinese angeblich gerne liest :-)

In der Beziehung bin ich eine ziemliche Korinthenk. - aber bisher hat sich noch kein Kunde beschwert, und wohl auch keiner dadurch einen Schaden erlitten...

Bei transatlanticker findet sich übrigens eine sehr umfassende Zusammenstellung von Übersetzungen verschiedener Studienabschlüsse und Vokabular für Bewerbungen. Respekt!

Mittwoch, 17. Juni 2009

Adwords-Gutschein für Xing-Mitglieder

Gestern von meinem Lieblings-Netzwerk Texttreff erfahren: Xing-Mitglieder erhalten einen Start-Gutschein für Google Adwords über 55,00 €, man muss dann nur noch die Aktivierungsgebühr zahlen. Offen gesagt, kenne ich wenige Werbemaßnahmen - oder überhaupt eine?-, bei der gerade kleine Unternehmen mit so wenig Aufwand, geringen Kosten, voller Kontrolle selbiger und so wenig Streuverlust werben können. Natürlich nicht verwandt und nicht verschwägert mit der Google-Familie, aber manches muss einfach gesagt werden ....

Dienstag, 16. Juni 2009

Was ist (Kunden) eine gute Übersetzung wert?

Ein wenig Konkurrenz-Beobachtung ist ja das A und O im Leben eines Freiberuflers. Und ab und zu kommt man dabei auch nicht umhin, ein wenig zu staunen. Vor allem dann, wenn man sich bewusst macht, welches Preissegment man selbst bedient und wen man demzufolge tatsächlich als Wettbewerber zu betrachten hat. Die Tage lande ich im Netz mal wieder bei einer Übersetzungsagentur, deren Endkunden-Preise gerade mal oberhalb der 50 Cent-Grenze liegen.

Kleine Randbemerkung: Ich habe absolut nichts gegen preisgünstige Anbieter, denn jeder Freie muss für sich selbst entscheiden, zu welchem Preis er seine Dienstleistung an den Mann bringen kann und wo er sich preislich positionieren möchte. Aber die Übersetzer, mit denen ich in der Vergangenheit zu tun hatte, beginnen ihren Job bei 1,00 € / Zeile, bewegen sich dann aber tendenziell zur 2,00 € - Marke hin – und sind dabei erfreulicherweise permanent ausgebucht. Das bringt mich doch mal wieder zu zwei Erkenntnissen:

1) Jeder Kunde findet seinen Anbieter, und das ist auch gut so.
2) Über den Preis findet sich bestimmt der eine oder andere Auftrag, der kurzfristig den Kontostand erhöht, aber selten ein Kunde;

Ist nicht immer ganz einfach zu beherzigen, aber diesen feinen Unterschied sollte man sich immer wieder bewusst machen – egal, wie man zum Thema Preise steht.

Hierzu habe ich grade einen wunderbaren Beitrag von Kollegin Antje Ritter gelesen – dem habe nichts hinzufügen und nicke jeden Satz dreimal ab. Besonders übrigens die Frage, die auch in meinem Postfach quasi täglich auftaucht: „Was kostet bei Ihnen eine Übersetzung?“ Oder so ähnlich. Dies lässt sich ungefähr so einfach beantworten wie die Frage: „Was kostet eine Hose?“ Nun, bei Prada vermutlich mehr, als bei Kik.

Dienstag, 2. Juni 2009

Umfrage für neues Magazin

Magazine für Sprachkultur dürfte es - wenn überhaupt - nicht allzu viele geben.

Die Universität der Künste Berlin entwickelt eines, im Studiengang Gesellschafts -und Wirtschaftskommunikation.

Über eine anonyme Online-Umfrage wird zuvor recherchiert, was den Lesern hierzu wichtig wäre, was sie von einem solchen Magazin erwarten würden, usw. Mitmachen?

Montag, 1. Juni 2009

Datum im Englischen

Schreibt man nun den 1. Juli 2003 im Englischen so: July 1, 2003? Oder 07.01.2003? Oder doch ganz anders? Wikipedia gibt auch hierzu Auskunft und verweist gleich auf die entsprechenden Normen.

Dienstag, 5. Mai 2009

Woran erkennt man einen guten Übersetzer?

„Nicht an seinem Stempel, der ihn als beeidigt oder ermächtigt ausweist“, so musste ich die Tage auf der Website eines Kollegen lesen.

Was soll ich sagen: Der Mann hat doch im Grunde recht. Aber trifft dies nicht auch auf andere Berufsgruppen zu? Auch die Tatsache, dass ein Übersetzer einen Stempel in der Schublade liegen hat, besagt nicht wirklich, dass er oder sie in jedem Fall die Qualität liefert, die der Kunde erwarten sollte. Ein paar Anregungen für den geneigten Kunden:

- Versuchen Sie, je nach Aufgabenstellung, einen Übersetzer zu finden, der auf das jeweilige Fachgebiet spezialisiert ist und möglicherweise sogar eine Zusatzausbildung absolviert hat. Mit Zahnschmerzen geht niemand zum Kinderarzt, und wenn Sie vor Ihrer künftigen Ex-Frau ein paar Millionen in Sicherheit bringen möchten, sind Sie bei einem Anwalt für Arbeitsrecht eher schlecht beraten.

- Allein das Attribut „Zweisprachigkeit“ garantiert nicht zwangsläufig Top-Ergebnisse. Im Bereich Werbetext, in dem vor allem die Wiedergabe jeder kleinen Nuance entscheidend ist und ein paar Fachtermini ohne weiteres geklärt werden können, hat ein Muttersprachler sicherlich die Nase vorn. Ein Engländer, der sich vorwiegend mit Rechtsthemen beschäftigt, sollte aber nicht unbedingt die Bedienungsanleitung eines Nasenhaar-Schneiders übersetzen - und schon gar nicht ins Deutsche. Es sei denn, er tut dies zum Schnäppchenpreis, und Sie haben Zeit und Geld für umfangreiche Nachbesserungen. Aber dann können Sie auch gleich den richtigen Kandidaten engagieren :-)
- Ein guter Übersetzer scheut sich nicht, den Kunden vor Abgabe der Arbeit noch mit Fragen zu belästigen. Dies zeugt meist nicht von Unkenntnis oder mangelnder Kompetenz, sondern von Gründlichkeit und Qualitätsbewusstsein. Denn bei den meisten Texten, die in den letzten Jahren über meinen Schreibtisch gewandert sind, gab es noch Klärungsbedarf, und gelegentlich wurden Fehler im Original dadurch sogar erst entdeckt. Wenn also das Telefon klingelt – nicht fluchen, sondern freuen :-)

Impressum

Margit Sies-Gurel Kontakt: Alte Landstr. 18 D-85521 Ottobrunn Telefon: 089/ 84 24 67 Margit.Sies@t-online.de Margit Sies-Gurel

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