Übersetzung

Mittwoch, 7. April 2010

Tools und Software für Übersetzer und Redakteure

Für Übersetzer, Redakteure und verwandte Berufsgruppen gibt es jede Menge Software, Tools und Progrämmchen, die uns - mehr oder weniger ausgefeilt und Sinn stiftend - helfen beim Zeichen zählen, Übersetzen, Angebote und Rechnungen schreiben. Der Markt ist nicht wirklich übersichtlich und Recherche kostet Zeit und Nerven- beides gerade für Freiberufler knappe Güter.

Bei Indoition gibt es einen hilfreichen Überblick über Software, Tools und Dictionaries für den Einsatz im Bereich Übersetzung und Dokumentation – übrigens mit Hinweis zum jeweiligen Preis und URL.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Wie spricht man´s aus?

Sie kennen die Bedeutung eines Wortes, wissen aber nicht, wie man`s ausspricht? Hilfe naht bei howjsay.com. Wort eingeben und anhören. Gefunden bei akademix.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Von Apostillen, Legalisationen und beglaubigten Übersetzungen

Mal ehrlich - es gibt prickelndere Dinge im Leben als Behördengänge. Und wer je das Vergnügen hatte, im Ausland zu heiraten und das Pech der späteren Scheidung, wer sein Traumhaus im Ausland gekauft oder Ähnliches erlebt hat, weiß ein Liedchen zu singen von Apostillen, Legalisationen, Telefonaten und nicht wenigen Stempeln.

Um den Nebel ein wenig zu lichten, habe ich auf meiner Website ein Glossar zu den wichtigsten Begriffen erstellt und unter den FAQ einige Fragen zu beglaubigten Übersetzungen beantwortet. Vorsicht: Es handelt sich hier um Informationen, die sich auf Bayern beziehen. Das meiste dürfte auf andere Bundesländer übertragbar sein, aber im Zweifelsfall rate ich immer, genaue Vorgaben bei der zuständigen Behörde zu erfragen. Weitere Hinweise zur Behandlung von deutschen Urkunden im Ausland und ausländischen Urkunden in Deutschland finden sich auf der Website des Auswärtigen Amtes.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Neuer Honorarspiegel des BDÜ

Keine Frage: Bei Übersetzungs-Dienstleistungen gibt es enorme Unterschiede, beim Preis und bei der Qualität. Und der Gedanke liegt nahe, dass die beiden Faktoren gelegentlich ein wenig im Verhältnis stehen. Was aber leider auch nicht immer zutrifft :-)

Welchen Preis man selbst für seine Dienstleistung festsetzt, hängt ja von vielen Rahmenbedingungen ab. Sprich: Sprachkombination, fachliche Spezialisierung, Agenturen oder Direktkunden. Und im Zeitalter des Internets dürfte der Wohnort nur eine untergeordnete Rolle spielen. Neben Beobachtung des Wettbewerbs, Stammtisch-Geplänkel mit Kollegen und persönlichen Rechenbeispielen hilft vielleicht der aktuelle Honorarspiegel des Bundesverbands der Dolmetscher und Übersetzer, zu bestellen auf der Website des BDÜ.

Montag, 7. Dezember 2009

Interview mit Asterix-Übersetzerin

In der Welt Online findet sich ein nettes Interview mit Gudrun Penndorf, die die ersten 29 der bisher 34 Asterix-Bände übersetzt hat. Und kaum noch vorstellbar, unter welchen Umständen sie damals gearbeitet hat - ohne Fax, Mail, SMS ....

Montag, 30. November 2009

Linguee

Ich gestehe: Als Freundin der guten Küche dachte ich hier erst einmal an "Linguine mit Meeresfrüchten", nicht unbedingt an eine Sammlung von Übersetzungen.

Linguee.de ist aber allemal einen zweiten Blick nach dem ersten Klick wert. Und zwar sowohl für Gott und die Welt im Netz, als auch für Profi-Übersetzer. Kurz: Für alle, die ein Wort oder eine Redewendung übersetzen und mal nachschauen und sich inspirieren lassen möchten, wie andere das Ganze gelöst haben. Im Unterschied zu vielen herkömmlichen Wörterbüchern findet man hier vollständige Sätze im Zusammenhang. Natürlich ist blindes Vertrauen auch hier nicht ratsam, aber als Denkanstoß, wenn man mal auf dem Schlauch sitzt, unbedingt empfehlenswert.

Dienstag, 10. November 2009

Praktikum für Übersetzer

Für angehende Übersetzer immer wieder eine gute Frage: Wo finde ich einen Praktikumsplatz ?
Bitte nicht bei mir :-) Nein im Ernst, ich habe leider, wie wohl die meisten Freelancer, keine räumlichen und zeitlichen Kapazitäten. Aber wie wäre es zuerst mit der Frage:

Was will ich mit meinem Diplom langfristig anstellen?

Wer jetzt schon weiß, dass er seine Brötchen als Freiberufler verdienen möchte, für den wäre doch ein Platz in einer feinen, kleinen Bürogemeinschaft bei einem Übersetzer-Netzwerk nicht zu verachten. Ich spreche hier bewusst nicht von einem Übersetzungsbüro. Dies wird umgangssprachlich häufig gebraucht für jeden Anbieter, der einen Text von Sprache A nach Sprache B übersetzt. Ein solches Büro habe ich auch. In der Branche steht dies jedoch häufig für jene Dienstleister, die ihre Brötchen hauptsächlicher als reine Vermittler zwischen Endkunden und freien Übersetzern verdienen, möglicherweise branchenfremd sind, dafür umso professioneller in ihrer Vermarktung. Bitte nicht missverstehen: Ich bin mir darüber im Klaren, dass es hervorragende Agenturen gibt, die sich um gute Qualität, ordentliches Projektmanagement und faire Bezahlung ihrer Subunternehmer bemühen. Aber jene, die in jeder Stadt eine „Filiale“ unterhalten, alle Sprachen und Fachgebiete anbieten und bei Google immer an vordersten Positionen glänzen, müssen nicht zwangsläufig die Besten und schon gar nicht diejenigen sein, in denen man sich geballtes Praxiswissen für den Übersetzer-Alltag aneignen kann. Wer sich sicher ist, dass er seine Brötchen selbständig verdienen möchte, tut gut daran, einmal hautnah mitzuverfolgen, dass der Übersetzer-Alltag nur teilweise aus kreativer und anspruchsvoller Denk-Arbeit und Wörterbuch-Akrobatik besteht. Genauso wichtig sind wohl Fragen wie:
-Wo finde ich meine Kunden?
-Wie positioniere ich mich langfristig und erfolgreich am Markt?
-Wie schaffe ich mir eine unverwechselbare Marke, die mir hilft, mich vom Wettbewerb abzuheben?
-Welche Form der Akquise ist heute erlaubt?

Bis hin zur Entscheidung: Liegt mir daran, den Kunden X langfristig zu behalten, macht es Sinn, ein Inkassobüro zu bemühen, oder spare ich mir diesen Weg und fülle gleich selbst den Mahnbescheid aus? Ehrlich gesagt – ich habe sowas bei meiner Ausbildung nicht gelernt – und wäre sehr dankbar gewesen für Tipps und moralische Unterstützung.

Wer das Angestellten-Dasein anstrebt, ist vielleicht eher im internen Sprachendienst einer Organisation, eines Verbandes oder eines Konzerns aufgehoben. Abteilungsübergreifendes Projekt- und Dokumentations-Management von der Pike auf lernen? Die Vor- und Nachteile verschiedener aktueller Translation Tools in aller Kürze kennenlernen?
Über Abläufe bei der Qualitätssicherung nachdenken? Für die Geisteswissenschatler ist vielleicht das Übersetzerkolleg Straelen eine Anlaufstelle. Ich wünsche viel Erfolg und ein gutes Händchen bei der Suche ...

Freitag, 16. Oktober 2009

Erfolgsbeteiligung für Übersetzer

Dies dürfte vor allem für die Kollegen aus der Sparte Literatur von Bedeutung sein: Der
Bundesgerichtshof
hat entschieden, dass Übersetzer grundsätzlich ein Recht auf Beteiligung am Erlös haben.

Mittwoch, 16. September 2009

Die Mär von der Beglaubigung

Ich erwähnte sicher schon: Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist Konkurrenz-Beobachtung. Sowas ist ungemein informativ, erweitert den eigenen Horizont, festigt das Bewusstsein für die eigene Positionierung, und – erstaunt einen manchmal. Zumindest mich, was den Bereich Übersetzungen mit Beglaubigung anbelangt. Denn ich wundere mich immer wieder, wenn ich auf Websites meiner Mitbewerber lesen kann: „brauchen wir unbedingt Ihre Original-Dokumente, damit wir Ihre Unterlagen beglaubigen können“. Solche und ähnliche Aussagen finde schon ich verwirrend. Wie soll es da erst dem Kunden ergehen? Ich darf hier natürlich nur für Bayern sprechen, habe aber Grund zu der Annahme, dass jenseits des Weißwurst-Äquators die Uhren ähnlich ticken: Bei einer beglaubigten Übersetzung wird nämlich nichts anderes getan, als die Korrektheit und Vollständigkeit dieser Übersetzung bestätigt. Beglaubigt wird streng genommen überhaupt nichts. Sonst würde nämlich unsereins gehörig in Konkurrenz treten zu vielen Notaren und anderen Amtspersonen.

Der Übersetzer hat zu vermerken, ob ihm ein Original, eine Kopie (hört, hört !) oder was auch immer vorlag. Wir lernen daraus: Grundsätzlich kann man sogar eine beglaubigte Übersetzung eines handschriftlichen Einkaufszettels erhalten – wenn es Sinn machen würde ... Klar ist es für den Übersetzer bequemer, wenn ihm die Originale vorliegen und keine Rückfragen erforderlich sind. Ich bin aber jedenfalls froh um jeden Auftrag, der sich bequem per Mail abwickeln lässt und keiner der Beteiligten tagelang auf Post warten muss. Und gerade bei zeitkritischen Anliegen dürften die meisten Kunden auch keine große Lust haben, in ihrer sauer verdienten Freizeit Original-Dokumente oder beglaubigte Kopien durch die Gegend zu fahren.

Damit stellt sich die Frage nach Vorlage von Original-Dokumenten nur noch in wirklich seltenen Fällen ....

Falls tatsächlich in anderen Bundesländern anderslautende Vorschriften gelten, freue ich mich über entsprechende Hinweise hier.

Montag, 14. September 2009

Finanzlexikon mit englischer Übersetzung

Für alle Banker, Wirtschaftsübersetzer und sonstige an Berichten & Bilanzen Interessierte: Die Uni Siegen stellt ein umfangreiches Finanzlexikon mit ausführlichen Begriffserläuterungen und englischer Übersetzung zur Verfügung. Zugeben: Aasgeld kommt auch in meinem Berufsalltag eher selten vor, die restlichen 1100 Seiten bergen aber wirklich viel Nützliches :-)

Impressum

Margit Sies-Gurel Kontakt: Alte Landstr. 18 D-85521 Ottobrunn Telefon: 089/ 84 24 67 Margit.Sies@t-online.de Margit Sies-Gurel

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